„Es gab bislang keinen bedeutenden Mann bei Polynesia Spirit
der sein ganzes Leben cauf dem Festland verbrachte.“
(Hermann Melville)
Ich bin Chris“der Polynesier“- von Polynesia Spirit. Vielleicht möchte ich Dir die Geschichte der besten Seefahrer der Welt und des Segelns näher bringen, oder auch nicht. Es liegt an Dir und mit welchem Ernst du an die Sache herangehst !! Als weder Kompass noch Sextant existierten, waren die Polynesier schon ausgezeichnete Seefahrer, die selbst größte Entfernungen im Pazifischen Ozean zielsicher zurücklegen konnten. Diese Fähigkeit war von höchster Bedeutung in einer Kultur, die eine weit verzweigte Inselwelt zu besiedeln wusste. Entsprechend hoch angesehen waren in der polynesischen Gesellschaft die Bootsbauer und die Navigatoren. Von ihren Fähigkeiten hing das Überleben der Gemeinschaft ab. Von den Heldentaten der Navigatoren wird heute noch in Liedern und Tänzen gesungen. Ich habe sehr lange Zeit meines Lebens, auf verschiedenen Archipelen und Inseln in Polynesien verbracht. Dabei hatte ich das Glück, einen der alten Navigatoren kennenzulernen und mich mit ihm anzufreunden. Sein Geschenk an mich und unsere Freundschaft war Wissen. Er lehrte mich seine traditionelle Art der Navigation. Als Seefahrer und Navigator habe ich dann, fast das ganze Leben am Meer verbracht. Ich bin, dank meinem Freund, ein Teil der Freiheit, des Segelns und ein Wissender des Meeres geworden.
Danke an Papa Mau!! Du lebst in mir weiter mein Freund.
Segeln heißt, die Zeichen der Natur, der See und des Himmels zu erkennen und mit ihnen arbeiten zu können. Als gute Segler respektiere und beobachte ich die Zeichen der Natur und kann sie dadurch auch deuten. Ich denke, ein guter Seemann verlässt sich nicht auf die Technik, sondern beherrscht das Handwerk. Technik kann versagen, Satelliten nicht erreichbar sein. Aber erlerntes Wissen, Erfahrung, Handwerkszeug, sowie die Fähigkeit eine Crew und ein Schiff sicher führen zu können, werden immer Bestand haben.
Ich kann Dich, wenn Du mir sympathisch bist und mit Ernst an die Sache herangehst, ein kleines Stück begleiten, auf deinem Weg Seglern zu werden. Zuerst mußt Du aber lernen, mit einem Schiff umzugehen. Du brauchst etwas Talent und das technische und theoretische Grundrüstzeug. Erst dann kann ich Dir zeigen, wie man beim Segeln von der Natur lernen und profitieren kann. Mit den erworbenen Fähigkeiten, kannst Du dann auf See bestehen und überleben. Wenn Du also zu einem ernst zu nehmenden Segler werden willst und Dich mit dem Gedanken an die unendlichen Freiheit auf See infizieren lässt, dann helfe ich Dir weiter auf deinem Weg!
Polynesia Spirit bin ich Chris, auch genannt, der“Polynesier“. Ich bin ein Urgestein auf See und obendrein Navigator der MANAIAKALANI, meines Katamaran, die ganz besonderes Schiff ist. Ich habe sie selber nach polynesischen Richtlinien gebaut. Als Vorbild diente die Erfahrung im Schiffsbau, die ich mir auf Sulawesi aneignen konnte, sowie die Katamarane von James Wharram.
Während eines langen Seglerlebens habe ich viele Länder dieser Welt bereist und verschiedene Kulturen kennen gelernt. Besonders fasziniert hat mich dabei alles, was den polynesischen und auch den nordischen Kulturkreis betrifft. Auf Sulawesi lernte ich Pius “Papa Mau“Pialug, einen der letzten Wissenden in der Kunst der traditionellen polynesischen Navigation kennen. Ich wurde von diesem Navigator( „Tahuna“), in der Kunst der traditionellen polynesischen Navigation und des Bootsbaus unterrichtet. Seitdem bin ich nicht Skipper, sondern Tahuna. So werden in Polynesien Navigatoren und Skipper genannt. Das Meer und die Gestirne sind ein Teil von mir geworden. Menschen die zu mir aufs Schiff kommen, wissen meist nicht, wen sie da überhaupt als Skipper haben. Aber wer zuhört und offen ist, kann mich gerne kennen lernen und davon profitieren.
Ich war als Skipper und Navigator von Anfang an dabei, als das Chartergeschäft in Kroatien begann. Dazu segelte ich bei Überstellung von Yachten weltweit, unzählige nautische Meilen. Damit konnte ich einen gewaltigen Schatz an Erfahrungen und Wissen rund um Schiffe, Navigation und Meer, sowie Wind und Wetter sammeln.Sorry, diese Erfahrung ist käuflich nicht zu erwerben!
Ich lebe Segeln mit jeder Faser meines Körpers. Um Menschen für das Segeln und das Meer zu gewinnen, gründete ich Polynesia Spirit. Bei mir und meinen Skippern kannst Du wirklich Segeln und Segeln leben lernen, und nicht nur Urlaub machen. Den Namen Polynesia Spirit, verstehe ich als Hommage an die Wurzeln meiner Lehrer. Polynesier waren und sind die besten Seefahrer aller Zeiten. Sie bevölkerten mit ihren Kanus die Inseln des Pazifik und waren als Navigatoren immer, daß Maß aller Dinge. Ansprechen möchte ich mit Polynesia Spirit auch Naturliebhaber, Querdenker und Menschen, die sich ihre Individualität bewahrt haben und authentisch sind. Der Rest der Menschheit, der sich nur durch teures Markengewand, oder durch andere Luxusgüter definiert, spricht mich nicht so an, und wird mit meiner Art Segeln, keine Freude haben.
Ich bin kein großer Redner und Sprücheklopfer, sondern ein von der Pike auf gelernter, meist auch harter Seemann der immer der Herr der Lage am Schiff ist. In mir findet ihr sicher nicht den gelackten Skipper und Entertainer. Wir Skipper von Polynesia Spirit und ich, sind uns der Verantwortung bewußt und wissen was es wirklich bedeutet, wenn wir mit Menschen die uns vertrauen, auf ein Schiff gehen. Jedes begonnene Projekte führen wir, insbesondere Ich auch durch. Das Gequatsche überlassen wir lieber den selbsternannten Größten und Besten und den kleinen, dicklichen und zipfelzupfenden Gartenzwergen der Branche.
Gäste die einmal mit mir, oder einem meiner Skipper gesegelt sind schätzen an uns die Erfahrung, Flexibilität, sowie die Sicherheit und Ruhe, die ich und meine Skipperfreunde ausstrahlen. Ebenso möchte ich die Nähe zu Land und Leuten vermitteln. Begriffe wie Ehrlichkeit, Kameradschaft und gute Seemannschaft sind mir nicht fremd.( Aber auch ich mache Fehler, die mir hin und wieder auch leid tun). Dazu bieten meine Polynesia Spirit Familie und ich, professionelles Arbeiten, sowie Pünktlichkeit und saubere Schiffsübergaben.
Wir möchten Segeln in einzigartiger Atmosphäre, für Segelbegeisterte bieten. Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene, mit uns als Skipper seid ihr gut aufgehoben!
Kira òa – Chris & die Polynesia Spirit Familie begrüßen Euch!
Am Anfang steht eure Anfrage bei uns. Ihr seid eine Gruppe von Freunden oder Bekannten und wollt segeln.
Dann telefonieren wir und erarbeiten in einem Gespräch( Telefonkonferenz oder What’s App) eure ungefähren Wünsche punkto Revier und Yacht. Ihr sagt uns wie viele Menschen ihr seid und die genaue Woche in der ihr segeln wollt. Wir informieren Euch hier schon über Anreisemöglicheiten sowie mögliche Vor und Nachteile der jeweiligen Destination.
Dann suchen wir in besagtem Revier ein oder mehrere Charterunternehmen( und wir kennen sie alle und haben dadurch Bestpreise) um nach euren Wünschen für Euch ein oder mehrere Yachten die entsprechen zu suchen.
Dann bekommt ihr( alle von denen wir die Mailadresse bekommen) von uns die Schiffe zur Auswahl. Hier könnt ihr bereits den Preis erfahren, Fotos der Schiffe sehen usw.
Nachdem eure Entscheidung punkto Schiff gefallen ist, halten wir wieder Konferenz und erarbeiteten gemeinsam mögliche Routen und Häfen die ihr besuchen wollt. Ebenso wird zu diesem Zeitpunkt der Törnpreis als Anzahlung oder gesamt fällig.
Dieser Konferenz zur Folge erarbeiten wir für Euch eine Törnplanung die ihr dann via Mail alle bekommt.
Ab diesem Zeitpunkt ist eigentlich Alles und Nichts klar. Nun fangen eure Fragen an. Unsicherheiten und Fragen werden wir gemeinsam besprechen. Wir wünschen uns so oft als notwendig, miteinander zu telefonieren, oder uns zu einer Besprechung zu treffen damit jeder gut vorbereitet, und mit Freude zum vereinbarten Zeitpunkt aufs Schiff kommen kann.
Wir sind ein kleines Unternehmen und wollen auch klein bleiben, denn nur so ist gewährleistet, daß wir auch die Zeit haben uns so um unsere Gäste zu bemühen, wie wir es auch wollen. Dazu arbeiten bei uns Skipper/Seeleute die die Reviere wirklich aus langjähriger Erfahrung kennen und mit den Einheimischen gerade in Kroatien gut befreundet sind. Das öffnet Tore und Türen. Für Euch bedeutet es überall gut aufgenommen zu werden und auch Sicherheit an Bord im Umgang mit den Elementen.
Was wir uns wünschen sind Gäste die zufrieden sind, einen tollen Urlaub hatten und sich stets bei uns an Bord gut aufgehoben fühlten. Wenn uns das mit Euch gelingt , brauchen wir uns alle um unsere Zukunft keine Sorgen zu machen, denn von eurer Mundpropaganda leben wir.
Also freuen wir uns Euch bald kennen zu lernen.
Die Lösung ist denkbar einfach und heißt Betreuung von Anfang an, gemeinsame Kommunikation aller Crewmitglieder und des Skippers untereinander, Um für eure Sorgen, Fragen und Ängste da zu sein. Da wir eine kleine Firma sind und keine Massenabfertigung wollen haben wir meist die Zeit dazu. Zuhören wenn der Skipper spricht und das Respektieren seiner Worte sind der Schlüssel dabei.
Wie sollen denn gerade Segelneulinge wissen was genau auf sie zukommt, was packt man ein und was nicht, wo finde ich mein Schiff und vieles mehr. Und vor allem, je mehr ihr als Crew von uns wisst und wir über euch, desto einfacher ist es für Euch, einen tollen Urlaub zu gestalten, viele Ziele anzulaufen und Badewünsche, oder Ähnliches zu erfüllen
Nur die wenigsten Menschen bereiten sich auf einen Törn entsprechend vor. Jedem wird vorgegaukelt das alles ganz easy ist und Segeln mit null Risiko und null Anstrengung, ganz normal für Jedermann machbar ist. Das stimmt nur zum Teil, denn wie bei jedem Natursport, gibt es auch beim Segeln Regeln zu beachten, damit man es genießen kann.
Soziale Kompetenz und Respekt sind oft nicht Jedermanns Sache. Deswegen stehen die Zeichen oft schon, am ersten Tag auf Sturm. Wenn der Skipper die Zeichen der Crew und jedes Einzelnen nicht rechtzeitig erkennt, dann ist es ganz schwer Unstimmigkeiten zu besprechen, kleine Streitereien im Keim zu ersticken. Dann hilft oft nur mehr ein Machtwort und das will sich fast kein erwachsener Mensch gefallen lassen. Fronten verhärten sich sehr schnell und damit ist die Sicherheit fürs Boot und für jeden Einzelnen gefährdet.
Leute, der Skipper ist nicht euer Buschauffeur, mit dem ihr nach Belieben umspringen könnt, ebenso ist er kein Dompteur oder Zauberer, sondern ein Mensch der riesige Verantwortung am Schiff trägt.
Wenn Alle zusammenhelfen, Jeder sich etwas zurücknimmt, dann kann man aber ne Menge Spaß zusammen haben und Segeln genießen.
Fischsschwärme, Seeschildkröten oder Wale zeigten den Polynesiern, wo sie sich innerhalb des Ozeans befanden, denn mit den Verhaltensweisen einheimischer Tiere waren sie bestens vertraut. Die Strömungsrichtung erkannten die Pioniere der Pazifikbesiedlung dabei an fliegenden Fischen, die immer gegen den Strom ins Wasser tauchen. Ein sicherer Richtungsweiser war ihnen auch der Vogelflug. Lange bevor auch nur die Spur einer Insel zu sehen war, verriet dieser den polynesischen Seefahrern die Nähe von Land. Durch ihre genauen Beobachtungen wussten die Polynesier schließlich, daß Seevögel in der Dämmerung zielstrebig ihre Heimatinsel ansteuer Bevor die frühen Seefahrer auszogen, um neue Eilande zu entdecken,beobachteten sie jede Veränderung der Wettersituation besonders genau, denn große Fahrten wurden nur in sturmfreien Zeiten angetreten.
„Flimmerte“ der Himmel – ein Phänomen, das durch Cirrus-Wolken bewirkt wird, dann wussten die Polynesier, daß eine Windveränderung anstand. Sie richteten ihren Blick allerdings nicht nur in den Himmel, um das Wetter zu prognostizieren:
Tierverhalten gab ihnen auch hier wieder Aufschluss über die zu erwartenden Wetterbedingungen.Hatten Krebse den ausgeschaufelten Sand nur angehäuft ohne das Eingangsloch zu verschließen, bedeutete das nahenden Starkwind und Regen. Einen Großteil dieser Dinge kann Christos. Er hat sie gelernt von seinem Freund der ein großer Navigator aus Polynesien ist, und von ihm könnt Ihr einen Teil davon lernen.
Die Polynesier waren allerdings nicht nur mit den Gestirnen vertraut. Auch anhand bestimmter Veränderungen in der Natur konnten sie sich im offenen Ozean orientieren. Entscheidend waren Beobachtungen der Wellen, der Farbe und Temperatur des Wasser und der Tiere.
Eigens gefertigte Stabkarten aus Zweigen und Blättern dokumentierten Ozeanströmungen und Winde, die Flugrichtung von Vögeln und den Wellengang. Ein streng geheimes Wissen, das nur innerhalb eines kleinen Kreises von Generation zu Generation weitergegeben wurde. So wussten die polynesischen Navigatoren um die Tatsache, daß Strom und Passatwind vor einer Insel einen Rückschwell erzeugen, der in bestimmten Richtungen gewisse Wellenstrukturen verursacht. Dadurch konnten sie erkennen, wo eine Insel liegen muss – und zwar anhand von bis zu 30 Seemeilen entfernten Wellenformationen